"Die Verbesserung und Erweiterung der Kinderbetreuung ist und bleibt eines der wichtigsten Themen der Koalition aus b-now, CDU und Grüne", stellt Annett Fomin-Fischer, Fraktionsvorsitzende der b-now im Nachgang zur vergangenen Sitzung des Gemeindeparlaments klar. Es gab viele Informationen zu diesem Thema.
"Der Handlungsspielraum scheint größer zu werden - aber der Handlungszwang bleibt", resümiert auch Karsten Ratzke von der CDU zu diesem wichtigen Thema. Zu den neuen Entwicklungen zählt
sowohl die Ankündigung der Montessori Eco-School eine Erweiterung der Betreuungsplätze durch eine bauliche Aufstockung der aktuellen Mietimmobilie ins Auge zu fassen.
Zwar liegen hierzu noch keine konkreten Bauanträge für das Montessori-Gebäude vor, aber grundsätzlich werden weitere Betreuungsplätze benötigt und solche Überlegungen begrüßt. Ebenso hat die
katholische Kirche Überlegungen in die Diskussion gebracht, die auch eine Erweiterung der Plätze ermöglichen würde.
"Wir müssen bei all diesen begrüßenswerten Diskussionen aber auch den Faktor Zeit und die in Aussicht gestellten Kapazitäten berücksichtigen", mahnt Irene Hubertz von den Grünen stellvertretend für die gesamte Koalition eine rasche Umsetzung bei der Schaffung der dringend benötigten Kindergartenplätze ein. Zum einen sind die Rückmeldungen der bestehenden Träger bisher reine Absichtserklärungen und überwiegend wenig konkret. Zudem bedeuten sie keinesfalls automatisch das Schließen der Lücke an fehlenden Betreuungsplätzen. Ein weiterer Vorteil an dem Vorhaben an der Pfarrhecke beschreibt Ratzke: „mit der flexiblen Option zum Ausbau weiterer Gruppen ist auch eine Erweiterungsmöglichkeit geschaffen, sollte einer der heutigen Träger einmal irgendwann sein Angebot zurückfahren müssen.“
Gerade deshalb hat das Gemeindeparlament mit den Stimmen der Koalition einen wichtigen Planungsschritt sichergestellt: der Flächentausch mit der Land Hessen. Hier hatte die Verwaltung die Kosten durch eine gute Nachverhandlung reduzieren können. Mit dem beschlossenen Flächentausch kann die Verwaltung nun das Ausschreibeverfahren beginnen.
Die Koalition begrüßt alle Aktivitäten, die zu einer Verbesserung der schwierigen Betreuungssituation in unserer Feldberggemeinde beitragen. Die Planung rund um den Kindergarten am Pfarrheckenweg
ist hierbei aber das Projekt, welches
am konkretesten und am weitesten fortgeschritten ist. Zudem bietet ein Neubau auch weitere Vorteile durch eine kindergerechte Raumgestaltung für alle Altersgruppen. „Der Bedarf nach den
zusätzlichen Betreuungsplätzen ist in dem Umfang da, wie der Neubau schaffen wird. Diesem Bedarf Rechnung zu tragen, nimmt die Koalition als klaren Handlungsauftrag an“, stellt Hubertz klar.
Die Koalition verschließt sich keinesfalls möglicher Alternativen. Jedoch fehlen den Ankündigungen der Betreiber der heutigen Einrichtungen konkrete Umsetzungsschritte. „Wir sind eine Koalition, die nicht nur auf die Aktivitäten anderer wartet, sondern das Heft des Handelns in den eigenen Händen hält“, ergänzt Fomin-Fischer. Die Planung des Vorhabens am Pfarrheckenweg lasse es weiterhin zu, dass auch andere Lösungen möglich sind, ohne in die Gefahr zu kommen, am Ende mit leeren Händen dazustehen.
Wir bleiben an dem Thema dran - für unsere Gemeinde, unsere Kinder und die Eltern. Für eine zeitgemäße und moderne Kinderbetreuung.