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Wiederaufgeforstete Taunusflächen:
Manche sind vollständig vertrocknet
Im Frühjahr haben zahlreiche Helfer beim Wiederaufforsten der Taunuswälder geholfen. Doch nun, ein halbes Jahr später, ist das Fazit ernüchternd: Im Sommer sind zahlreiche Setzlinge vertrocknet.
Nun - ein halbes Jahr und einen weiteren trockenen Sommer später - sieht es um manche frisch bepflanzte Fläche traurig aus. "Wir haben auf einigen aufgeforsteten Flächen bis zu 100 Prozent Ausfall", erklärt Wehrheims Förster Björn Neugebauer. Davon weiß auch Weilrods Forstamtsleiter Jörg Deutschländer-Wolff zu berichten. "Natürlich kommt es immer auf die Standorte und ihre Lage an", sagt der Forstamtsleiter. An kühleren, wasserreicheren und nicht so sonnenexponierten Flächen hätten 80 bis 90 Prozent der kleinen Pflanzen überlebt. Doch gerade an den sonnenbeschienenen, heißen Südhängen sei die Lage dramatisch. "Dort haben wir Flächen, die in Gänze vertrocknet sind."
Förster: "Wir haben nicht den Hauch einer Chance"
Der Borkenkäfer killt inzwischen nicht nur Fichten, sondern auch andere Bäume, da er sich so rasant ausbreitet, dass seine eigentlichen Baumarten nicht mehr genug Platz bieten. Zudem befällt nun ein Pilz auch noch die Buchen.
05.08.2020 Quelle + Link Taunus Zeitung
Traumberuf: Försterin
Lisa Eckert betreut mit 25 Jahren in Schmitten bereits ein eigenes Revier
"Ohne große Maschinen könnten wir nur zuschauen, wie der Wald gefressen wird", sagt Eckert und weiß, dass derzeit die Borkenkäfer schneller fressen als die Harvester arbeiten können. Wo Lücken entstanden sind, wird sie die von Hessenforst seit Jahrzehnten verfolgte Umstrukturierung zum naturnahen klimastabilen Mischwald weiterführen.
Revierförsterin Lisa Eckert ist telefonisch unter der Mobilnummer (01 60) 4 71 47 66 zu erreichen oder per Mail unter der Adresse Lisa.Eckert@forst.hessen.de.
09.07.2020 Quelle + Link Taunus Zeitung
NEUER BORKENKÄFER-KURS IN USINGENS STADTWALD
Förster gibt direkten Kampf gegen Schädling auf - Kranke Bäume bleiben ab jetzt stehen, um Sturmschäden abzumildern
Stadtförster Karl-Matthias Groß will langfristig mit neuem Mischwald dem Grün auf die Beine helfen und dem Käfer die Nahrungsgrundlage entziehen.
22.06.2020 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Leidender Wald im Hochtaunus: "Möglichst naturnah aufforsten"
Die beiden letzten Dürresommer haben dem Wald im Hochtaunuskreis arg zugesetzt, viele Kahlflächen sind nach dem Borkenkäferbefall entstanden. Nun werden vom Nabu Hochtaunus weitere Vorwürfe laut, dass zusätzlich noch bekronte Bäume gefällt werden. Doch diese Fällungen haben einen Sinn, betont der Jörg Deutschländer-Wolff vom Forstamt Weilrod.
Überwiegend seien Fichten betroffen, die wegen der Trockenheit vom Borkenkäfer befallen wurden. Wo diese in eintönigen Monokulturen gepflanzt waren, entstünde jetzt vielerorts riesige Kahlflächen. Laut dem Nabu sei es ein Fehler, diese Flächen komplett von Bäumen zu räumen. Von den bereits abgestorbenen Fichten gehe keine Gefahr mehr aus.
Oft koste die Räumung mehr, als mit dem Verkauf eingenommen werden könne. Im Hochtaunus seien beispielsweise oberhalb des Hessenparks und der Saalburg ebenso wie in Arnoldshain nahe der Hegewiese und in Niederreifenberg größere Kahlflächen in Hanglagen zu beobachten. Die geräumten Flächen trockneten im Sommer völlig aus. Auf den nackten Flächen könne bei Starkregen, die aufgrund des Klimawandels häufiger werden, viel Erde abgeschwemmt werden, warnen die Naturschützer
27.02.2020 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Schmitten ist bislang gut mit Hessen-Forst gefahren
Antonio Martins, Abteilung Liegenschaften und Forst im Rathaus Schmitten, erklärt die Betreuung des 1300 Hektar großen Gemeindewaldes. Aus seiner Sicht kann die Feldberggemeinde zufrieden mit der Dienstleistung von Hessen-Forst sein.
15.02.2020 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Das "Gesicht" des Schmittener Waldes
Nach mehr als 40 Jahren Forstdienst ist Karl-Heinz Ginglas, Revierförsterei Feldberg, in den Ruhestand gegangen. Er bliebt in Schmitten aber weiterhin Ansprechpartner für den Brennholzkauf.
War der Wald früher für viele Kommunen eine Einkommensquelle, die stetig sprudelte, so ist dies anders geworden. Dennoch müsse moderne Forstwirtschaft nachhaltig arbeiten und sich an die Vorgaben halten.
01.02.2020 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Neuerliche Wald-Diskussion in Schmitten
Die Fraktion b-now Schmitten will die Zuständigkeit für Gemeindeforst aus dem Gemeindevorstand zurück in die Gemeindevertretung holen.
Trockenheit, Borkenkäferkalamität: Noch nie war die Lage im Kommunalwald so dramatisch. Vor diesem Hintergrund schicken sich die Schmittener Gemeindevertreter an, in den zuständigen Ausschüssen zum wiederholten Male über die Bewirtschaftung des Gemeindeforstes zu beraten. Anlass ist ein Antrag der Bürgerliste Neue offene Wählergemeinschaft Schmitten (b-now), die in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung forderte, die Zuständigkeit für den Gemeindewald aus den Händen des Gemeindevorstandes zurück in die Gemeindevertretung zu geben. Dementsprechend solle die Hauptsatzung geändert werden.
25.09.2019 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Wald auf dem Tanuskamm: Möglichst naturnah belassen
Es war ein einzigartiges Modellprojekt: Der Wald auf dem Taunuskamm soll, wenn es nach Vorstellungen des Nabu geht, ein unbeförsterter Klimaschutzwald werden. Was ihn dafür so geeignet macht, ist seine außergewöhnliche Lage, die über viele Höhenmeter reicht.
18.09.2019 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Forstamt Königstein kündigt umfangreiche Waldarbeiten
in Schmitten an
Zahlreiche Fichten zeigen rote Nadeln oder sind schon abgestorben: Das Zeichen dafür, dass in den Wäldern von Schmitten der Borkenkäfer wütet. Das Forstamt Königstein hat deswegen umfangreiche Holzeinschlagsmaßnahmen angekündigt.
Und welche Waldgebiete sind betroffen? Im Gemeindewald Schmitten wurde im "Krimmelsberg" (Nähe Hegewiese) und Umgebung mit den Fällungen begonnen. Im Staatswald "Pfaffenroth" und im Waldgebiet oberhalb der Straße L 3023 von Niederreifenberg zur Kittelhütte geht es weiter, anschließend werden die Arbeiten in Niederreifenberg fortgesetzt. Für die Einschränkungen während der Arbeiten bittet das Forstamt um Verständnis. Weitere Fragen beantworten gerne die Mitarbeiter des Forstamtes Königstein. Rufnummer: 06174 / 92860.
17.09.2019 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Erlöse aus Schmittener Gemeindewald wackeln
Die anhaltende Trockenheit und die damit einhergehende Borkenkäferplage machen auch dem Schmittener Gemeindewald schwer zu schaffen. Bürgermeister Marcus Kinkel beantwortete in der jüngsten Sitzuntg der Gemeindevertretung eine Anfrage der Fraktion B-NOW.
Sommerhitze, anhaltende Trockenheit und quicklebendige Borkenkäfer setzten und setzen auch dem Schmittener Gemeindewald mächtig zu. Mit Verweis auf den jüngsten Bericht zur Waldbewirtschaftung hatten die Fraktion der B-NOW eine Anfrage vorgelegt, die Bürgermeister Marcus Kinkel in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung beantwortete.
Der Ertrag aus dem Gemeindewald liege mit knapp 25000 Euro zwar noch knapp im positiven Bereich, es sei aber absehbar, dass sich die Lage bereits im kommenden Quartal deutlich verschlechtern werde, so die B-NOW zum Grund ihrer Anfrage.
Einen Großteil der Gemeinde Schmitten ist Gemeindewald. Dieser wird verwaltet durch den Hessenforst im Auftrag der Gemeinde.
Er dient nicht nur zur Erholung für die Einheimischen und Touristen, sondern er ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Seit Jahren erlöst die Gemeinde rund 300.000 € im Jahr durch Holzmarktung.
Nachfolgend finden Sie die Diskussion und Unterlagen aus den Gremien der Gemeinde.
10.04.2019 Quelle + Link Taunus Zeitung
Die erste kommunale "Holzagentur Taunus GmbH" vermarktet ihr Holz künftig in Eigenregie
In Weilrod wurde gestern Hessens erste kommunale Holzagentur offiziell gegründet. 19 Städte und Gemeinden aus fünf Landkreisen haben sich zur Holzagentur Taunus zusammengeschlossen und wollen ihr Holz künftig in Eigenregie vermarkten.
22.03.2019 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Schmittener HfA empfiehlt Beitritt zur Holzvermarktungsgesellschaft
HfA gibt Empfehlung, sich der zu gründenden Holzagentur Taunus GmbH anzuschließen / Großes Ziel ist einen Preis von unter 2,50 Euro pro Festmeter Holz zu zahlen
Diese Aussage wollte Prof. Dr. Michael Dusemond (b-now) so nicht stehen lassen, der eine Preiszusage vehement einforderte. "Das geht einfach nicht", konterte Bürgermeister Marcus Kinkel, "das meiste Holz verkauft immer noch Hessen-Forst als größter Anbieter. Und wir haben von diesem Preis klar profitiert". Kinkel lieferte sich im Laufe der dreistündigen Sitzung (mit fünf Punkten auf der Tagesordnung) einen heftigen Schlagabtausch mit Dusemond, um ihm zu erklären, dass niemand auch nur annähernd Erfahrungspunkte aufweisen könne, da alle Städte und Gemeinden in Hessen in der Holzvermarktung Neuland betreten.
Der Beitritt zu einer reinen Holzvermarktung wie der Holzagentur Taunus müsse nicht ausgeschrieben werden, erläuterte Kinkel dem HFA. Dieser empfiehlt nun mit acht Ja-Stimmen der Gemeindevertretung, sich ab dem 8. April mit einer Gesellschaftereinlage von 1.500 Euro zu beteiligen. Dagegen stimmten Prof. Dr. Dusemond (b-now) und Peter Bös (UBB).
"Neuordnung der Waldbewirtschaftung", Anfrage der b-now am 03.05.2018 an die GVO
Anfrage GVO 20180503a Waldbewirtschaftun[...]
28.04.2018 Quelle + Link Usinger Anzeiger
FWG Schmitten weist B-NOW-Kritik zurück: Gemeindewald war und ist sehr wichtiges Thema
Das Thema Gemeindewald, die Waldbewirtschaftung und eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit HessenForst bezeichnete Löw als eines der wichtigsten Themen neben der Kinderbetreuung in der aktuellen Legislaturperiode. In zahlreichen Sitzungen der Ausschüsse seien die kartellrechtlichen Veränderungen bei der Zusammenarbeit mit Hessen Forst bereits beraten worden. Die Holzvermarktung könne aus rechtlichen Gründen nicht mehr über Hessen Forst abgewickelt werden, ob eine Zusammenarbeit in der Waldbewirtschaftung künftig mit Hessen orst möglich sei, bleibe abzuwarten, eine Entscheidungen des Bundesgerichtshofs dazu stehe noch aus.
24.04.2018 Quelle + Link Taunus Zeitung, nicht online
"Die Zeit des mutlosen Aussitzens ist vorbei",
siehe b-now Stellungnahme unten
Schmitten: FWG ist ohne Zukunftsvisionen und Löw(e) brüllt inhaltsleer, von Mattihas Gutsche, Mitglied der b-now Fraktion Schmitten
Stellungnahme zu Rainer Löw April 2018.p[...]
21.04.2018 Quelle + Link Usinger Anzeiger
100 Buchen als lebenden Lärmschutz
PFLANZAKTION Pfadfinder , Anwohner und B-NOWler unter Leitung von Förster Dreetz an der Kanonenstrabe im Einsatz
Ungewohnte Gäste konnte Revierförster Axel Dreetz am Naturschutztag vergangenen Samstag begrüßen. Seit Jahren schon sammeln der Brombacher Förster und die baptistische Pfadfindergruppe aus Schmitten und Neu-Anspach den Müll entlang der Kanonenstraße von der Hegewiese bis nach Arnoldshain auf, aber jetzt beteiligten sich Mitglieder von der B-Now Schmitten und Anwohner der Hegewiese. Anlass war die Pflanzung von rund 100 jungen Buchen, die im Laufe der Zeit einen natürlichen Lärmschutz durch ihr dichtes Blattwerk entwickeln. "Natürlich dauert das Ergebnis noch viele Jahre", sagte Förster Axel Dreetz, "aber der Anfang ist gemacht". Um den Verkehrslärm auf der Kanonenstraße weiter einzudämmen, schlug Dreetz vor, den derzeitigen Fichtenbestand zu kürzen und die Hecken auf Stock zu setzen, damit sich eine natürliche Barriere bildet. "Unser Ziel ist eine große Hecke, die sich bis runter ins Weiltal zieht, damit die Anwohner wenigstens ein bisschen vom Motorradlärm geschützt sind", erklärte Annett Fomin-Fischer von der Bürgerliste, "halt, wo's richtig knallt".
Gemeinsam mit den Pfadfindern pflanzten auch Christian Schreiter und Ralph Bibo die vierjährigen 40 bis 60 Zentimeter hohen Buchen an geeigneten Stellen unterhalb der Straße in Höhe der Hegewiese. Die zog Dreetz mit seinem Sohn kurz vorher aus der Erde im Dorfweiler Buchenwald. Nach der Pflanzung wurden Schippen und Harken zur Seite gelegt und mit Tüten in der Hand Wald und Straßengräben nach Müll abgesucht.
17.04.2018 Quelle + Link Taunus Zeitung, leider nicht online
Freie Wähler nennen b-now "Besserwisser"
Schmitten Parteien-Streit verschärft sich
Siehe auch unsere Pressemittelung vom 30. März 2018
01.03.2018 Quelle + Link Taunus Zeitung
Waldbewirtschaftung in Schmitten
b-now will mehr Mitsprache im Wald und scheitert
Die Waldbewirtschaftung wollte b-now-Fraktionschef Christian Schreiter wieder an die Gemeindevertretung zurückübertragen. Seinen Antrag zur Änderung der Hauptsatzung schmetterte die FWG/CDU-Koalition mit Unterstützung von FDP und SPD ab. Wenn im Haupt- und Finanzausschuss ohne Zuständigkeit beraten werde, wird dieser Ausschuss aus Sicht der b-now zu einer Wirtshausveranstaltung.
HFA-Vorsitzender Bernhard Eschweiler (FWG) hätte gerne gewusst, warum der Antrag von einer Einzelperson gestellt wurde und sich die b-now nicht geschlossen dahinter stelle. Eine Antwort erhielt er nicht. Ein Blick in die Geschäftsordnung genügt jedoch.
Weil ein abgelehnter Antrag von dem gleichen Antragsteller erst wieder in einem Jahr gestellt werden kann, können vier weitere b-now-Vertreter einzeln wieder entsprechende Anträge stellen, bis vielleicht eine Mehrheit zusammenkommt. Mit 11 Ja- gegen 14 Neinstimmen war die Entscheidung denkbar knapp. Dr. Werner Templin (parteilos), der wie UBB, Grüne und Roland Nöll (CDU) mit der b-now stimmte, kündigte nach der Sitzung gegenüber dieser Zeitung an, dass dies nicht der letzte Antrag zu diesem Thema gewesen sei.
01.02.2018 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Bei der Holzvermarktung muss sich die Gemeinde Schmitten
vom HessenForst trennen
30.01.2018 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Immer mehr Kommunen kündigen die "Beförsterung" ihres Waldes durch den Landesbetrieb
21.12.2017 Quelle + Link Taunus Zeitung
Hessen Forst
Was wird aus dem Holzverkauf?
Das Landesunternehmen Hessen Forst soll nicht länger das Holz aus dem eigenen Staatswald zusammen mit der Ernte aus dem Kommunal- und Privatwald vermarkten. Die Kommunen des Usinger Landes wissen, dass sie handeln müssen, sind aber erst jetzt in die Beratungen eingestiegen. Denn solange die Rahmenbedingungen nicht klar sind, ist es müßig zu diskutieren.
In Schmitten soll in der ersten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss im neuen Jahr über die zukünftige Waldbewirtschaftung detailliert beraten werden. Hauptpunkt wird sein, wie es mit dem Holzverkauf weitergeht, wenn Hessen Forst das auf Grund gesetzlicher Änderungen nicht mehr für die Kommunen übernehmen darf.
30.10.2017 Quelle + Link Taunus Zeitung
Gemeindewald - Abschied von Hessenforst?
Wie geht es mit der Bewirtschaftung des Kommunalwaldes weiter? Die Fraktionen machen sich Gedanken. Müssen sie auch. Denn es gibt Druck von ganz weit oben.
Karin Klimt (UB) erinnerte daran, welch hohen Wert der Wald darstelle und forderte, Kontakt zur Stadt Usingen aufzunehmen, die ihren Wald selbst bewirtschaftet und nicht von Hessenforst wie Grävenwiesbach.
Auch die Nachbarkommunen sollen zwecks Zusammenarbeit der gemeinsamen Waldbewirtschaftung befragt werden.
26.10.2017 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Kommunalwald in Schmitten wird zum Zankapfel
Vorsitzender Bernhard Eschweiler (FWG) hatte zwar einen Schlagabtausch verhindern wollen, musste aber nach gut zweieinhalb Stunden feststellen, dass ihm das nicht ganz gelungen war: In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses im Dorfgemeinschaftshaus Arnoldshain haben sich am Dienstagabend Vertreter von Hessen-Forst und ein von der Gemeindevertretung bestellter Gutachter regelrecht beharkt. Auch wenn es streckenweise schwierig war, den fachlichen Erörterungen zu folgen, sah der Ausschuss schließlich die Gemeinde mit drei besonderen Herausforderungen für die kommenden Jahre konfrontiert: alte Fichtenbestände, hohe Wildschäden und eventuell neue Vorgaben für die Holzvermarktung.
Mehr Transparenz forderte der Gutachter hinsichtlich der Holzvermarktung: Ihm war aufgefallen, dass ein bestimmtes Unternehmen besonders oft zum Zuge gekommen sei. In diesem Zusammenhang verwies Richter auf ein kartellrechtliches Verfahren, das es den Forstämtern künftig untersage, die Holzvermarktung für die Kommunen zu übernehmen. Da sei es wichtig, sich entsprechend vorzubereiten, etwa über Fortsbetriebsgemeinschaften nachzudenken, in denen sich Städte und Gemeinde zusammenschließen könnten.
Schließlich rät der Gutachter der Gemeinde, künftig genau zu überlegen, Hessen-Forst weiterhin mit der Erarbeitung der sogenannten Forsteinrichtungspläne zu beauftragen. Der Staatsbetrieb habe dafür 55 000 Euro in Rechnung gestellt. Richter: „Auf dem Markt bekommen sie das für die Hälfte.“
23.10.2017 Quelle + Link Usinger Anzeiger, nicht online
Waldwirtschaft und U3-Betreuung
Ein Gutachten zur Forstwirtschaft wird in der Sitzung des HFA unter Vorsitz von Bernhard Eschweiler am morigen Dienstag, um 19:30 Uhr im DGH Arnoldshain vorgelegt. Wie berichtet hatte ein neues Gutachten für Verwunderung insbesondere bei Hessen-Forst gesorgt, da dem Staatsbetrieb Versäumnisse und mangelndes Kostenbewusstsein bei der Betreuung des Kommunalwaldes attestiert worden war. Weiterer Punkt in der Sitzung soll der viel diskutiere Ausbau der U3-Kleinkindbetreuung in der Gemeinde sein.
23.10.2017 Quelle + Link Taunus Zeitung
„Reifenberger Wiesen“Radikales Ende einer Monokultur
Derzeit finden umfangreiche Rodungsarbeiten im Naturschutzgebiet „Reifenberger Wiesen“ statt. Der Kahlschlag hat aber einen ökologischen Hintergrund: Der Fichtenbestand wird gefällt, damit sich auf dieser Fläche ein Artenreichtum wie auf den benachbarten Wiesen entwickeln kann.
20.10.2017 Quelle + Link Usinger Anzeiger
Bundeskartellamt mahnt mehr Wettbewerb beim Holzverkauf
in Hessen an
Der Holzverkauf, der in Hessen weitgehend über den Landesbetrieb Hessen Forst organisiert wird, verstößt nach Ansicht des Bundeskartellamtes gegen das Wettbewerbsrecht. Das hat die Behörde dem hessischen Umweltministerium mitgeteilt.
18.10.2017 Quelle + Link Taunus Zeitung
Holz soll anders vermarktet werden
Hessen-Forst im Visier des Kartellamtes
Wird im Wald beim Thema Holzvermarktung gegen gültiges Recht verstoßen? Die Gemeinde ist gezwungen, sich jetzt Gedanken zu machen. Das Bundeskartellamt fordert in ganz Hessen dazu auf.
09.10.2017 Quelle + Link Taununs Zeitung
Forstbetrieb in Hessen
Kosten zu hoch: Kommunen entscheiden sich gegen Hessen-Forst
Die Gebühren steigen von Jahr zu Jahr, deshalb ziehen weitere Städte und Gemeinden die Konsequenz und organisieren ihren Forstbetrieb selbst. Auch das Kartellrecht macht Änderungen nötig. Das Nachsehen hat das Land Hessen.