Auf Grund der dringend benötigten Beschlüsse für den geplanten Bau eines Kindergartens in Schmitten wurde eine Sondersitzung der Gemeindevertretung nötig. Der Ausbau der Kinderbetreuung durch
einen viergruppigen Neubau am Pfarrheckenfeld (Pizza Toni) soll nach der beschlossenen Vergabe der Ausschreibungen nun umgesetzt werden.
Die Vorteile für unsere Feldberggemeinde liegen auf der Hand:
- Wir können mit dem Neubau sowohl unsere gesetzlichen Pflichtaufgaben bei der Kinderbetreuung erfüllen als auch den Familien eine Perspektive bieten, die sich auf einer langen Warteliste
wiederfinden
- der geplante Neubau ist in seiner Dimensionierung flexibel und stellt das Kindeswohl in den Vordergrund
- Schmitten behält damit seine Attraktivität für den Zuzug junger Menschen und für Familien bei. Das ist gerade unter dem anstehenden demografischen Wandel wichtig, um eine Überalterung der
Gesamtgemeinde zu vermeiden. Dieser Zuzug wird weiterhin ohne Neubaugebiete gestaltet werden
- Dies stabilisiert auch langfristig die Gemeindefinanzen über den Anteil an der Einkommenssteuer
- Kosteneinsparungen sind durch die Verminderung von Umlagen für die Auspendelkinder zu erwarten
- Die bewusste Entscheidung für eine ebenerdige Bauweise ist optimiert für die gesetzlich vorgeschriebenen Betreuungsschlüssel und tragen somit zur Entlastung der Problematik des Fachkräftemangels
bei. Außerdem werden so die Betriebskosten reduziert.
- Der Neubau ermöglicht eine inklusive Raumgestaltung sowie eine Sicherstellung angemessenen pädagogisch nutzbare Innen- und Raumgestaltung. Durch einen Anbau werden die Kapazitäten auf acht
Gruppen erweiterbar. Die Gemeinde erhält also zusätzlichen Handlungsspielraum sollte eine der bestehenden Einrichtungen den Betrieb nicht fortführen können oder wollen
„Die starke Koalition in Schmitten zeigt, dass wir wichtige Themen umsetzen“, freut sich
Peter Düll, Fraktionsvorsitzender der CDU. Nach den wichtigen Infrastrukturmaßnahmen für Trinkwasser und Glasfaser steht nun mit der Maßnahme für die Kinderbetreuung ein weiterer Punkt auf der
Umsetzungsliste der neuen Verwaltung und der Schmittener Koalition. „Kindergerechte Frühbildung ist eine echte Zukunftsinvestition. Bei uns sollen die Schmittener Familien ein zeitgemäßes Angebot
bekommen und ihre eigene Entscheidung zur Gestaltung des Familienlebens frei treffen dürfen“, ergänzt Annett Fomin-Fischer von der Wählergemeinschaft b-now. „Politik muss Entwicklung ermöglichen und
nicht verhindern. Der Bedarf ist vorhanden und weiteres Abwarten steigert nur die Kosten“, positioniert sich auch Dr. Irene Hubertz, Fraktionsvorsitzende der Grünen klar für den
Kindergarten-Neubau.